Umwelt- und Naturschutz
Photovoltaik-Anlage und Ökostrom
Die Friedhofsverwaltung bezieht seit dem Reaktorunglück von Fukushima Strom aus regenerativen Quellen.
Auf dem Dach unseres Betriebshofs auf dem Hauptfriedhof Braunschweig haben wir im Herbst 2023 eine Photovoltaik-Anlage mit 29 kWh/p installieren lassen. Diese Anlage ist zum 21.12.2023 ans Stromnetz angeschlossen worden. Seitdem nutzen wir den erzeugten Strom für unsere Akku-betriebenen Geräte und Maschinen, die Versorgung unserer Betriebsgebäude und die Hauptkapelle.
Folgende Strommengen haben wir seit Januar 2024 erzeugt:
Januar: 305 kWh
Februar: 682 kWh
März: 1.571 kWh
April: 2.080 kWh
Mai: 3.146 kWh
Juni: 3.235 kWh
Juli: 3.128 kWh
Honigbienen auf kirchlichen Friedhöfen
Streuobstwiese
Umwandlung von Scherrasen in einschürige Mähwiesen
Im Bereich des ehemaligen Urnenhains der Abteilung 58 werden seit Frühjahr 2019 in Teilflächen intensive Scherrasen in einschürige Mähwiesen umgewandelt. Durch natürlichen Sameneintrag sollen sie zu artenreichen Beständen entwickelt werden.
Nahrungspflanzen für Insekten
Im Bereich des Rahmengrüns verwendet die Friedhofsverwaltung seit 2008 auch mehrjährige Kräuter wie Lavendel, Thymian, Salbei und so weiter.
Diese Pflanzenarten bieten blütensuchenden Insekten Nahrung.
Eine Ausweitung dieser Pflanzungen auf Grabflächen etwa von Gemeinschaftsgrabanlagen wird aktuell erprobt.
Strukturelemente für Wildtiere
In den Randbereichen des Hauptfriedhofs entlang der Bahnlinie werden Wildsträucher und Totholzstapel sowie Laub belassen, um dort Unterschlupf für wildlebende Tiere zu schaffen.
Wildblumenwiese mit begleitender Wildstrauchhecke
In Teilbereichen der Abteilungen 21, 22 und 26 entstand im Herbst 2019 eine Wildblumenwiese mit begleitender Wildstrauchhecke. Diese dienen Wildbienen, Insekten und auch Vögeln als Nahrungsquellen und Nisthabitate.
Die Anlage wird durch Mittel der Bürgerstiftung Braunschweig und der Maue-Stiftung großzügig gefördert.
Die Anpflanzung der Gehölze wurde in Kooperation mit Kindern des Kindergartens von St. Johannis im Spätherbst 2019 durchgeführt.
Verzicht auf Pestizide
Seit der Neuregelung des Pflanzenschutzgesetzes verzichtet die Friedhofsverwaltung auf den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln wie Glyphosat oder ähnliche Produkte.
Die Bekämpfung von unerwünschtem Wildkraut erfolgt nunmehr manuell bzw. thermisch mit Infrarot-Geräten. In Teilbereichen dürfen Wildkräuter auch wachsen.