Renoviertes Denkmal

(Bildquelle: Volksbund Niedersachsen)
Einführung durch Rainer Bendick
Meine Damen und Herren,
ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind zur Einweihung des renovierten Denkmals, das an die 1870/71 hier in Braunschweig verstorbenen französischen Kriegsgefangenen erinnert. Seien Sie herzlich Willkommen!
Mein Name ist Rainer Bendick. Ich bin Bildungsreferent im Bezirksverband Braunschweig des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und zugleich Delegierter des Souvenir Français für Niedersachsen.
Unsere Veranstaltung ist das Ergebnis einer besonderen Kooperation von vier Partnern: der Bezirksverband Braunschweig des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Souvenir Français, die Stadt Braunschweig und die Ev.-luth. Propstei Braunschweig.
Ich begrüße den stellvertretenden Propst, Herrn Kapp – wir sind hier auf dem evangelischen Teil des Hauptfriedhofs. Sie Herr Kapp sind hier der Hausherr und darum werden Sie gleich als Erster zu uns sprechen. Sie haben die Projekte, die ich Ihnen als Bildungsreferent vorschlug, immer unterstützt – auch die heutige Veranstaltung wäre ohne ihre Unterstützung und ohne das Engagement Ihrer Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür!
Ich begrüße Herrn Oberbürgermeister Dr. Kornblum. Das Engagement der Stadt Braunschweig hat die Renovierung des Denkmals erst möglich gemacht. Vielen Dank für diese Hilfe Herr Dr. Kornblum! Sie haben im vergangenen Jahr die zentrale Rede während der Feierstunde zum Volkstrauertag gehalten und heute sind Sie hier. Wir vom Volksbund sind sehr dankbar für die Aufmerksamkeit, die Sie unserer Arbeit widmen und hoffen, dass wir noch viele weitere Veranstaltungen gemeinsam werden durchführen können.
Je salue le colonel de Kerros, Herr Oberst de Kerros ist französischer Verbindungsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Er vertritt heute die Verteidigungsabteilung an der französischen Botschaft in Berlin. Er ist zugleich Delegierter des Souvenir Français für die norddeutschen Bundesländer. Ihre Anwesenheit, Herr Oberst, ehrt uns besonders. Sie zeigt die Aufmerksamkeit, die unser Projekt findet und macht aus unserer Veranstaltung eine deutsch-französische Veranstaltung. Wir freuen uns sehr, dass Sie bei uns sind.
Ich begrüße Frau Dr. Witt. Sie kennen Frau Dr. Witt als Landesbeauftrage für regionale Landesentwicklung. Sie ist zugleich, im Ehrenamt, Vorsitzende des Bezirksverbands Braunschweig des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und damit meine Vorgesetzte als Bildungsreferent. Ein Projekt wie dieses kann nur gelingen, wenn man als Mitarbeiter nicht an der kurzen Leine der Hierarchie geführt wird, sondern selbstständig arbeiten und sich dabei der Unterstützung der Vorgesetzten sicher sein kann. Dieses Gefühl haben Sie Frau Dr. Witt und der Geschäftsführer Herr Gandt stets vermittelt.
Herr Gandt trägt heute Uniform. Als Oberstleutnant der Reserve ist er Vorsitzender der Kreisgruppe Braunschweig der Reservisten.
Nach den Grußworten werden wir das Totengedenken hören und dann drei Kränze niederlegen:
Vom Volksbund
Vom Souvenir Français
Von den Reservisten der Kreisgruppe Braunschweig
Im Anschluss hören wir das Lied vom „Guten Kameraden“ und begeben uns dann zum großen Saal des Gemeindehauses von St. Katharinen am Hagenmarkt. Dort findet der zweite Teil unserer Veranstaltung statt – Professor Gerd Krumeich wird über deutsches und französisches Kriegsgedenken sprechen. Lieber Gerd, vielen Dank, dass Du den Weg aus Freiburg auf Dich genommen hast.
Bevor nun Herr Kapp zu uns sprechen wird, noch ein Wort des Dankes an die Schülerinnen und Schüler der Gaussschule, an die Kolleginnen Frau Algermissen und Frau Hesse und an den Schulleiter Herr Lüttenberg. Sie haben vor einem Jahr die Geschichts- und Erinnerungstafel erarbeitet und damit das Denkmal dem Vergessen entrissen.
Meine Damen und Herren – hier und heute sehen und erleben Sie, was die Bildungsarbeit des Volksbunds bewirkt!